Ein weiterer Elefant im Raum ist Plastik: Auch wenn die Bemühungen um ein geschlossenes Kunststoffrecycling stetig zunehmen, wird ein großer Teil des Kunststoffabfalls immer noch entweder als aufbereitetes Öl klimaschädlich verbrannt oder landet auf intransparenten Wegen in der Umwelt, in Flüssen und Meeren. Beispiele für weitere Herausforderungen der Branche sind die Rückgewinnung seltener Erden in ungenutzten Smartphones oder das Zerkleinern und Recyceln von Stahlbeton. Verbesserte Sammel-, Sortier-, Wiederverwendungs- und Recyclingprozesse mit klimaneutralen Verfahren sind ein wichtiger Transformationshebel, um die Kreislaufwirtschaft voranzutreiben. Viele von den Kommunen gesammelte Sperrmüllabfälle enthalten noch brauchbare Produkte, die an Umschlagplätzen angeboten werden können. Unternehmen der Branche treiben auch die Entwicklung von recyclingfreundlichen Produkten aus leicht trennbaren Materialien voran. Viele Städte haben sich das Ziel “Zero Waste” bis 2030 gesetzt, in dem die Recyclingwirtschaft eine zentrale Rolle spielt: Die Abfallmenge muss reduziert und alle Wertstoffe recycelt werden. Wichtig ist auch die Zusammenarbeit mit Unternehmen und Bürgern, um neue Initiativen wie Reparaturcafés oder Mehrwegkonzepte in der Gastronomie zu fördern.

Die Branche umfasst beispielsweise das Sammeln, Sortieren, Behandeln und Recyceln von Wertstoffen, die Umweltsanierung und Schadstoffbeseitigung sowie Abbrucharbeiten.