Musikalische Stolpersteine
Berliner Schüler entwickeln Medien zur Geschichte verfolgter Musiker in Berlin während der NS-Zeit
Im September 2024 startete der Landesmusikrat Berlin das Projekt “Musikalische Stolpersteine”. In dem Projekt rekonstruieren Schülerinnen und Schüler die Lebensgeschichten von während der NS-Zeit verfolgten Musikern. Sie übersetzen ihre Biografien in Medienformate und erleben die Ausstrahlung ihrer Beiträge auf RBB Radio 3 und über die berlinHistory App. Jeden Monat wird an einer Berliner Schule ein Podcast-Porträt eines anderen Komponisten und Musikers produziert, beginnend mit Hans Heller, Ursula Mamlok und Arno Nadel im Jahr 2024.
Ziel des Projekts ist es, das Bewusstsein der Schüler für das Schicksal der Verfolgten zu schärfen. Durch die Auseinandersetzung mit ihren Biografien in den Medien lernen sie neue Musik kennen und setzen sich kritisch mit dem Nationalsozialismus auseinander.
Schirmherr des Projekts ist der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner.
Die Musikalischen Stolpersteine werden von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt und der Dwight und Ursula Mamlok Stiftung gefördert.
Das Projekt wird zudem von zahlreichen Kooperationspartnern unterstützt: musica reanimata e.V., Vincentino e.V., Staatliches Institut für Musikforschung, Stolpersteine zum Sprechen bringen, Global Goals Berlin, Berliner Landeszentrale für politische Bildung.
Weitere Informationen: www.landesmusikrat-berlin.de/projekte/musikalische-stolpersteine.